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Bags

sind flexible Polymerbeutel, die in nahezu allen Prozessstufen eines biotechnologischen Produktionsverfahrens, in erster Linie aber der Kultivierung, Lagerung, Probenahme, dem Transport sowie Einfrier- und Auftauprozeduren Anwendung finden. Nach ihrer Form lassen sich zwei-dimensionale, kopfkissenähnliche (2D-Bags) und drei-dimensionale Bags (3D-Bags) unterscheiden. Das einfachste Bag System ist der Tank Liner.

Beim Handling von kleinen Volumina zwischen 50 mL und 50 L kommen in erster Linie 2D-Bags zum Einsatz. Größere Bags mit bis zu 200 L Volumen sind auch erhältlich, werden aber nur in Ausnahmefällen verwendet. Wird mit Pulvern gearbeitet, sind die Bags trichterförmig und mit einem großen Auslass ausgestattet. Siehe Pulver-Transfer-Bag-System.

Bei komplexeren Anwendungen und größeren Volumina haben sich 3D-Bags bewährt. Diese fassen bis zu 2500 L und bieten bezüglich Form und Anschlüssen oftmals mehr Möglichkeiten als die 2D-Bags 1. Um die flexiblen Bags besser und sicherer handhaben zu können, wurden spezielle Container-Systeme (siehe Bag-Handling Systeme) entwickelt 2, 13.