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Konduktivitäts-Sensoren

dienen der Messung der elektrischen Leitfähigkeit, welche auch als Konduktivität bezeichnet wird. Sie arbeiten, indem eine Wechselstromquelle an eine Elektrode angelegt wird, die sich in der zu messenden Lösung befindet. Der Strom gelangt dann durch die Lösung an eine zweite Elektrode. Durch die Bestimmung des Stromes und des Spannungsabfalls zwischen den Elektroden kann der Widerstand der Lösung mit dem Ohm’schen Gesetz berechnet werden. Da der Widerstand und die Konduktivität direkt korrelieren, kann letztere daraus abgeleitet werden. Das System muss vor dem Gebrauch kalibriert werden, da Geometrie, Oberfläche und Material der Elektroden eine entscheidende Rolle spielen. Es gibt 2- und 4-Elektroden-Messzellen. 4-Elektroden-Messzellen decken einen großen Messbereich ab. Bei diesen Messzellen wird die Messung durch Polarisationseffekte oder Verschmutzungen an den Elektroden nicht mehr wie bei den 2-Elektroden-Messzellen gestört 41. Siehe Leitfähigkeits-Sensoren.